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Sonntag, 8. März 2015
Wolkenwald und Grasland - Horton Plains
gerhard.srilanka, 15:55h
Wieder hupt das Tuktuk um 5 Uhr. Diesmal in Haputale. Gestern in Mirissa waren es warme 26 Grad um diese Zeit – jetzt gerade einmal 14 Grad. Es wird fürchterlich kalt, hat uns Ananda vom guest house gewarnt. Michel aus Australien hat sich winterfest gemacht, ich habe fast alle meine Klamotten angezogen: 2 T-shirts, Hemd, Regenjacke, lange Hose, dicke Socken. Als wintererprobter Mitteleuropäer habe ich ein bisschen gelächelt. Doch als das Tuktuk den Berg hinunterrast und der Fahrtwind sich durch die Schichten frisst, muss ich Abbitte leisten. Sogar dem dick eingepackten Fahrer wird es zu kalt, er lässt den Regenschutz runter und es wird wesentlich angenehmer. Nach 800 m den Berg runter und 1200 m gemächlich hoch, sind wir bei Sonnenaufgang auf den Horton Plains, einer Hochebene auf 2100 m Höhe, laut Lonely Planet ein „Super-Biodiversitäts-Hotspot“, ein bedeutendes Weltnaturerbe.

Ein bizarrer Konstrast zwischen Grasland und Wolkenwald. Ab ca. 10 h kondensiert die feuchte Luft vom Indischen Ozean zu Wolken und bleibt an dem Bergwald hängen. Über die Hälfte der Niederschläge zieht der Bergwald aus den Wolken. Die größten Flüsse Sri Lankas entspringen hier, der trockene Süden lebt von diesen Niederschlägen.
World's End – eine 800 m Felskante – ist für alpine Bergwanderer eher bescheiden. Vom Indischen Ozean ist nichts zu sehen – zu diesig. Aber wir dürfen auf eigene Faust durch diesen Nationalpark wandern und die atemberaubende Landschaft genießen.





Ein bizarrer Konstrast zwischen Grasland und Wolkenwald. Ab ca. 10 h kondensiert die feuchte Luft vom Indischen Ozean zu Wolken und bleibt an dem Bergwald hängen. Über die Hälfte der Niederschläge zieht der Bergwald aus den Wolken. Die größten Flüsse Sri Lankas entspringen hier, der trockene Süden lebt von diesen Niederschlägen.



World's End – eine 800 m Felskante – ist für alpine Bergwanderer eher bescheiden. Vom Indischen Ozean ist nichts zu sehen – zu diesig. Aber wir dürfen auf eigene Faust durch diesen Nationalpark wandern und die atemberaubende Landschaft genießen.



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Samstag, 7. März 2015
Im Dschungel - Sinharaja Forest Reserve
gerhard.srilanka, 04:08h
Kurz vor 5 Uhr hupt das Tuktuk. 2 Stunden Fahrt zum Sinharaja Forest Reserve, dem letzten Rest tropischen Regenwaldes in Sri Lanka. Ein Himmel voller Sterne, Sternbilder sind schwierig auszumachen, außer Orion direkt im Zentrum des Himmelsgewölbes. Und am Horizont schimmert der Neumond wie eine dünne Hängematte. Der Tag erwacht, eine schöne Atmosphäre früh am Morgen.


Anura ist unser Guide, mit dabei sind zu früher Morgenstunde drei Mädels aus Köln, eine Yogalehrerin, eine Medizinstudentin und eine Surflehrerin. Ausführlich erklärt Anura die Geheimnisse des Regelwaldes, insbesondere die vielen ayurvedischen Arzneien, die hier gefunden werden.





Wenn tausend Füsse über die Hand krabbeln, dann kitzelt das gewaltig. Die Urwaldtierchen sind relativ schnell und haben einen richtig harten Panzer.
https://www.youtube.com/watch?v=fBHBUods04I&feature=youtu.be







Wir waten durch einen Flusslauf, über Felsen erreichen wir Malmora Ella, einen zauberhaften Wasserfall. Der See hat genau die richtige Temperatur, erfrischend nach den Badewannen-Temperaturen des Indischen Ozeans. Beim Tauchen leuchten die Farben des Regenbogens. Ich wollte schon immer wissen, was sich hinter einem Wasserfall befindet. Eine richtige Überraschung, die ich euch persönoich erzählen werde.






Anura ist unser Guide, mit dabei sind zu früher Morgenstunde drei Mädels aus Köln, eine Yogalehrerin, eine Medizinstudentin und eine Surflehrerin. Ausführlich erklärt Anura die Geheimnisse des Regelwaldes, insbesondere die vielen ayurvedischen Arzneien, die hier gefunden werden.





Wenn tausend Füsse über die Hand krabbeln, dann kitzelt das gewaltig. Die Urwaldtierchen sind relativ schnell und haben einen richtig harten Panzer.
https://www.youtube.com/watch?v=fBHBUods04I&feature=youtu.be







Wir waten durch einen Flusslauf, über Felsen erreichen wir Malmora Ella, einen zauberhaften Wasserfall. Der See hat genau die richtige Temperatur, erfrischend nach den Badewannen-Temperaturen des Indischen Ozeans. Beim Tauchen leuchten die Farben des Regenbogens. Ich wollte schon immer wissen, was sich hinter einem Wasserfall befindet. Eine richtige Überraschung, die ich euch persönoich erzählen werde.




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Perl of the hill country - Haputale
gerhard.srilanka, 03:59h
Colombo, Peetah, zentraler Busbahnhof: Im Gewirr von mehr als 60 Buslinien entdecke ich meinen Bus #99 mit Ziel Badulla. Auf dem Weg liegt das Dorf Haputale. Mit deutscher Betonung ausgesprochen, erntet man nur ein verständnisloses Lächeln. Mit schwäbischer Intonierung, Hapuutele, nickt der Busfahrer eifrig. Nach einem Kilometer hält er an einer kleine Buddha-Statue an. Der Schaffner wirft eine Münze ein und betet kurz. Schutzengel brauchen die Busfahrer bei einer Fahrweise, die der Formel 1 ähnelt: Um jede Sekunde wird gekämpft. Busse und Lkws sind die uneingeschränkten Herren der Straße. Immer wird überholt, auch in uneinsichtigen Kurven. Die schwächeren Verkehrteilnehmer müssen dann halt auf den staubigen Rand ausweichen. Die lautstarke luftdruckunterstütze Hupe hat ja das Kommen rechtzeitig angekündigt. Vollbremsungen schütteln die stehenden Fahrgäste gewaltig durcheinander und reißen die Sitzenden von ihren Plätzen. Obwohl noch Fahrgäste einsteigen, wird losgefahren. Jede Sekunde zählt. Zur Ablenkung laufen überlaute Musikvideos. Der Preis ist unschlagbar: umgerechnet 2,40 Euro für aufregende 180 km.

Die Landschaft ist schön und abwechslungsreich: Reisfelder, Kautschukplantagen, Cashewnuss-Bäume, Zimtsträucher und jede Menge Kokusnusspalmen. Nach 4 Stunden Raserei wird gemütlich eine halbe Stunde Pause gemacht. Steil geht es dann nach oben, die Teeplantagen beginnen. Eine große Moschee kündigt Haputale an. Im Dorf leben zur Hälfte buddhistische Singhalesen und moslemische Moors.


Spektakulär schmiegt sich Haputale an den Dambatenne-Kamm. Nach Süden reicht der Blick weit in die Tiefebene, nach Norden in die Bergwelt des hill country. Am Nachmittag kondensiert die feuchte Luft vom Indischen Ozean, gewaltige Wolken ziehen auf und es regnet dann.


Von Haputale führt eine abenteuerliche Bahnfahrt nach Nureliya durch 47 Tunnel entlang eines Kammes oder noch spektakulärer schlängelnd nach Süden durch die Teeplantagen nach Ella.


Die Wanderung zum Lipton's Seat entwickelte sich zu einer feuchten Angelegenheit. Erst zog Nebel auf, dann kamen tief-schwarze Wolken. Es schüttete wie aus Wassereimern. Eine kalte Feuchtigkeit kroch in die Klamotten. Ich wünschte mir doch tatsächlich etwas von der schwülen Luft Colombos. Die Rettung nahte: eine überfüllte mollig warme Teestube. Eine Gruppe Inder aus Bangalore hatte vorgewärmt, der heiße süße Milchtee schmeckte unverhältnismäßig gut. Und dann tauschten wir uns über Bangalore aus. Die Erinnerung an die 4 Jahre in der südindischen Stadt lebten wieder auf.



8 bis 10 Stunden brauchen die tamilischen Teepflückerinnen bis sie 15 kg Teeblätter geerntet haben und bekommen dann gerade mal umgerechnet 2 Euro. Die Männer schuften ebenfalls für wenig Geld in den Plantagen. Mitte des 19. Jahrhunderts heuerten die Engländer Zehntausende niedrigkastige und kastenlose Tamilen aus Indien an, da sie bereit waren für ein paar Rupie weniger zu arbeiten als die Einheimischen. Bis heute werden diese Bergtamilen von allen andern Ethnien diskriminiert. Eine dieser unsäglichen Völkerverschiebungen der Kolonialherren. Nach der Unabhängigkeit hatten sie zunächst keine Staatsangehörigkeit. Erst ein Vertrag mit Indien „repatriierte“ die Hälfte nach Tamil Nadu, die anderen durften bleiben. Selbst die Sri Lanka-Tamilen zeigten keine Solidarität. Diese wanderten schon vor über 2000 Jahren ein und hatten über viele Jahrhunderte eigene Königreiche im Norden und Osten und eine eigene Kultur entwickelt. Die Bergtamilen wohnen isoliert in kleinen Dörfern innerhalb der Teeplantagen, oft in bitterer Armut.
https://www.youtube.com/watch?v=ZS2LhYna44M


Langsam schleicht die Kälte ins Zimmer. Gestern in Colombo waren es 28 Grad, jetzt nur noch 15 Grad. Und Außentemperatur ist gleich Innentemperatur. Das wichtigste Utensil des Zimmers ist die dicke Decke. Kann ich in Colombo auf das Zudecken verzichten, ziehe ich hier die Decke hoch bis zum Hals. Wie im deutschen Winter, nur dass zur Mittagszeit einen 24 Grad erwärmen und verwöhnen.


Die Landschaft ist schön und abwechslungsreich: Reisfelder, Kautschukplantagen, Cashewnuss-Bäume, Zimtsträucher und jede Menge Kokusnusspalmen. Nach 4 Stunden Raserei wird gemütlich eine halbe Stunde Pause gemacht. Steil geht es dann nach oben, die Teeplantagen beginnen. Eine große Moschee kündigt Haputale an. Im Dorf leben zur Hälfte buddhistische Singhalesen und moslemische Moors.


Spektakulär schmiegt sich Haputale an den Dambatenne-Kamm. Nach Süden reicht der Blick weit in die Tiefebene, nach Norden in die Bergwelt des hill country. Am Nachmittag kondensiert die feuchte Luft vom Indischen Ozean, gewaltige Wolken ziehen auf und es regnet dann.


Von Haputale führt eine abenteuerliche Bahnfahrt nach Nureliya durch 47 Tunnel entlang eines Kammes oder noch spektakulärer schlängelnd nach Süden durch die Teeplantagen nach Ella.



Die Wanderung zum Lipton's Seat entwickelte sich zu einer feuchten Angelegenheit. Erst zog Nebel auf, dann kamen tief-schwarze Wolken. Es schüttete wie aus Wassereimern. Eine kalte Feuchtigkeit kroch in die Klamotten. Ich wünschte mir doch tatsächlich etwas von der schwülen Luft Colombos. Die Rettung nahte: eine überfüllte mollig warme Teestube. Eine Gruppe Inder aus Bangalore hatte vorgewärmt, der heiße süße Milchtee schmeckte unverhältnismäßig gut. Und dann tauschten wir uns über Bangalore aus. Die Erinnerung an die 4 Jahre in der südindischen Stadt lebten wieder auf.



8 bis 10 Stunden brauchen die tamilischen Teepflückerinnen bis sie 15 kg Teeblätter geerntet haben und bekommen dann gerade mal umgerechnet 2 Euro. Die Männer schuften ebenfalls für wenig Geld in den Plantagen. Mitte des 19. Jahrhunderts heuerten die Engländer Zehntausende niedrigkastige und kastenlose Tamilen aus Indien an, da sie bereit waren für ein paar Rupie weniger zu arbeiten als die Einheimischen. Bis heute werden diese Bergtamilen von allen andern Ethnien diskriminiert. Eine dieser unsäglichen Völkerverschiebungen der Kolonialherren. Nach der Unabhängigkeit hatten sie zunächst keine Staatsangehörigkeit. Erst ein Vertrag mit Indien „repatriierte“ die Hälfte nach Tamil Nadu, die anderen durften bleiben. Selbst die Sri Lanka-Tamilen zeigten keine Solidarität. Diese wanderten schon vor über 2000 Jahren ein und hatten über viele Jahrhunderte eigene Königreiche im Norden und Osten und eine eigene Kultur entwickelt. Die Bergtamilen wohnen isoliert in kleinen Dörfern innerhalb der Teeplantagen, oft in bitterer Armut.
https://www.youtube.com/watch?v=ZS2LhYna44M


Langsam schleicht die Kälte ins Zimmer. Gestern in Colombo waren es 28 Grad, jetzt nur noch 15 Grad. Und Außentemperatur ist gleich Innentemperatur. Das wichtigste Utensil des Zimmers ist die dicke Decke. Kann ich in Colombo auf das Zudecken verzichten, ziehe ich hier die Decke hoch bis zum Hals. Wie im deutschen Winter, nur dass zur Mittagszeit einen 24 Grad erwärmen und verwöhnen.

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Donnerstag, 5. März 2015
Die Wolkenmädchen von Sigiriya
gerhard.srilanka, 15:45h
Der kleine Bus von Dambulla nach Sigiriya ist massiv überfüllt. Den Kopf muss man einziehen, zu sehen gibt es nichts - noch 10 Minuten bis Sigiriya. Wir haben schon viele Bilder des Löwenfelses gesehen und sehen jetzt nur Köpfe. Die Spannung steigt.

Wir steigen aus und sind sprachlos: vor uns taucht aus dem Grün des Dschungels ein einsamer Granitmonolith auf, 320 m hoch, gehüllt in ein Farbenspiel. Minutenlang bleiben wir stehen, genießen einen Anblick, wie ihn nur die Natur ihn hervorbringt.


Dieser Felsen hat vieles was ich mag. Eine faszinierende Geschichte, einen abwechslungsreichen Aufstieg, Fresken aus vergangen Jahrhunderten, Ruinen einer historischen Festungsanlage und eine atemberaubende Aussicht.

Auf halben Weg passieren wir die Spiegelgalerie und betreten einen Felseneinschnitt mit den berühmtesten Wandmalereien Sri Lankas - den Wolkenmädchen. Sie stammen aus dem 5. Jahrhundert und die Farben leuchten immer noch kräftig. Die Wolkenmädchen sind geheimnisumwittert. Wer waren die Künstler, warum an diesem seltsamen Ort, wen stellen die Schönheiten dar? Ich mag es, dass es noch Geheimnisse gibt. Ursprünglich waren es über 500 Frauenprorträts, nur noch 16 sind erhalten - schade. In der Spiegelgalerie finden sich poetische Worte: "Die Körper erstrahlen wie der Mond, wandernd im kühlen Wind". oder: "Frauen euresgleichen lassen die Herzen der Männer zergehen und die Sinne schwinden".



Ein Zwischenplateau lädt zum Verweilen ein. Hier befand sich einst als Eingang eine furchteinflössende überdimensionale 14 m hohe Löwenstatue. Übrig geblieben sind nur die Pranken.


Von der Palastanlage sind nur noch Ruinen vorhanden, doch selbst diese lassen die Dimensionen deren Anlage erahnen. 3 Paläste, ein großes Wasserbecken, aus dem Fels gehauen, Fontänen und Wasserspiele, die in der Regenzeit erwachen.
Diese Festung entstand nach einem Familiendrama. Kassapa, der Sohn König Dhatusena, ließ seinen Vater in Ketten legen und verhungern. Da er die Rache seines Bruders fürchtete erbaute er diese Felsenfestung. Als 12 Jahre später der Angriff erfolgte, nutzte er den strategischen Vorteil nicht, sondern stellte sich dem feindlichen Heer in der Schlacht von Habarana. Seine Truppen geschlagen, sein Kriegselefant in einen Sumpf abgedrängt beging er Selbstmord.


Nach dem Abstieg umrunden wir einen Teil des Felsens und laben uns an Kokuswasser und Fruchtfleisch im Dorf Sigiriya. Ein letzter Blick auf Sri Lankas spektakulärstes Naturwunder.


Wir steigen aus und sind sprachlos: vor uns taucht aus dem Grün des Dschungels ein einsamer Granitmonolith auf, 320 m hoch, gehüllt in ein Farbenspiel. Minutenlang bleiben wir stehen, genießen einen Anblick, wie ihn nur die Natur ihn hervorbringt.


Dieser Felsen hat vieles was ich mag. Eine faszinierende Geschichte, einen abwechslungsreichen Aufstieg, Fresken aus vergangen Jahrhunderten, Ruinen einer historischen Festungsanlage und eine atemberaubende Aussicht.


Auf halben Weg passieren wir die Spiegelgalerie und betreten einen Felseneinschnitt mit den berühmtesten Wandmalereien Sri Lankas - den Wolkenmädchen. Sie stammen aus dem 5. Jahrhundert und die Farben leuchten immer noch kräftig. Die Wolkenmädchen sind geheimnisumwittert. Wer waren die Künstler, warum an diesem seltsamen Ort, wen stellen die Schönheiten dar? Ich mag es, dass es noch Geheimnisse gibt. Ursprünglich waren es über 500 Frauenprorträts, nur noch 16 sind erhalten - schade. In der Spiegelgalerie finden sich poetische Worte: "Die Körper erstrahlen wie der Mond, wandernd im kühlen Wind". oder: "Frauen euresgleichen lassen die Herzen der Männer zergehen und die Sinne schwinden".




Ein Zwischenplateau lädt zum Verweilen ein. Hier befand sich einst als Eingang eine furchteinflössende überdimensionale 14 m hohe Löwenstatue. Übrig geblieben sind nur die Pranken.



Von der Palastanlage sind nur noch Ruinen vorhanden, doch selbst diese lassen die Dimensionen deren Anlage erahnen. 3 Paläste, ein großes Wasserbecken, aus dem Fels gehauen, Fontänen und Wasserspiele, die in der Regenzeit erwachen.
Diese Festung entstand nach einem Familiendrama. Kassapa, der Sohn König Dhatusena, ließ seinen Vater in Ketten legen und verhungern. Da er die Rache seines Bruders fürchtete erbaute er diese Felsenfestung. Als 12 Jahre später der Angriff erfolgte, nutzte er den strategischen Vorteil nicht, sondern stellte sich dem feindlichen Heer in der Schlacht von Habarana. Seine Truppen geschlagen, sein Kriegselefant in einen Sumpf abgedrängt beging er Selbstmord.


Nach dem Abstieg umrunden wir einen Teil des Felsens und laben uns an Kokuswasser und Fruchtfleisch im Dorf Sigiriya. Ein letzter Blick auf Sri Lankas spektakulärstes Naturwunder.

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