Samstag, 14. März 2015
Sinhala - eine Schrift wie ein Gemälde
17.30 Uhr im Bandaranaike Centre for Internatiotnal Studies. 12 students schauen sich etwas verlegen um. Es ist der erste Kurstag von "Sinhala for foreigners". Achintha Banadara bricht das Eis mit einer kleinen Vorstellungsrunde:
- Achintha,, der Kursleiter, ist Linguist und promoviert mit dem Thema "Portugiesich-Creole in Sri Lanka"
- Maude aus Frankreich unterrichtet Französisch am Institut francais
- Mohammed aus Sri Lanka, ein Software-Ingenieur, spricht nur Tamil und Englisch, braucht Sinhala für seine Kunden
- Danielle aus der Schweiz leitet ein Reisebüro in Colombo
- Marie aus Deutschland betreut die deutschen Gäste im Siddhalepa Resort
- Sunitha aus Sri Lanka ist Sekretärin und spricht nur Tamil und Englisch
- Hee Chun und Hyung Wang aus Korea sind Lehrerinnen
- Sue Chang aus China übersetzt bei einer Baufirma
- Claire aus Frankreich arbeitet bei der französischen Botschaft
- Gerhard aus Deutschland arbeitet für Manager ohne Grenzen







Am ersten Kurstag vertieft Achintha Fragen wie: Welche Sprachen gibt es in Sri Lanka? Wie sind síe nach Sri Lanka gekommen? Mit welchen Sprachen sind sie verwandt? Wo wird welche Sprache gesprochen? Vergleichende Linguistik ist eines meiner Steckenpferde. 2 Stunden hänge ich an seinen Lippen. Das waren mir schon die Kursgebühren wert. Und ich habe jemanden mit dem ich diskutieren kann.

Dann bringt er uns die Begrüßungen bei, führt in die Grammatik ein und erkärt die Struktur der Schrift, eine Abugida-Schrift, eine gemischte Buchstaben- und Silbenschrift. Das Erlernen ist Gehirn-Jogging pur.
Aber sobald man die Zeichen kennt, verwandeln sich die malerische Hyroglyphen in aussprechbare Worte.