Donnerstag, 5. März 2015
Die Wolkenmädchen von Sigiriya
gerhard.srilanka, 15:45h
Der kleine Bus von Dambulla nach Sigiriya ist massiv überfüllt. Den Kopf muss man einziehen, zu sehen gibt es nichts - noch 10 Minuten bis Sigiriya. Wir haben schon viele Bilder des Löwenfelses gesehen und sehen jetzt nur Köpfe. Die Spannung steigt.

Wir steigen aus und sind sprachlos: vor uns taucht aus dem Grün des Dschungels ein einsamer Granitmonolith auf, 320 m hoch, gehüllt in ein Farbenspiel. Minutenlang bleiben wir stehen, genießen einen Anblick, wie ihn nur die Natur ihn hervorbringt.


Dieser Felsen hat vieles was ich mag. Eine faszinierende Geschichte, einen abwechslungsreichen Aufstieg, Fresken aus vergangen Jahrhunderten, Ruinen einer historischen Festungsanlage und eine atemberaubende Aussicht.

Auf halben Weg passieren wir die Spiegelgalerie und betreten einen Felseneinschnitt mit den berühmtesten Wandmalereien Sri Lankas - den Wolkenmädchen. Sie stammen aus dem 5. Jahrhundert und die Farben leuchten immer noch kräftig. Die Wolkenmädchen sind geheimnisumwittert. Wer waren die Künstler, warum an diesem seltsamen Ort, wen stellen die Schönheiten dar? Ich mag es, dass es noch Geheimnisse gibt. Ursprünglich waren es über 500 Frauenprorträts, nur noch 16 sind erhalten - schade. In der Spiegelgalerie finden sich poetische Worte: "Die Körper erstrahlen wie der Mond, wandernd im kühlen Wind". oder: "Frauen euresgleichen lassen die Herzen der Männer zergehen und die Sinne schwinden".



Ein Zwischenplateau lädt zum Verweilen ein. Hier befand sich einst als Eingang eine furchteinflössende überdimensionale 14 m hohe Löwenstatue. Übrig geblieben sind nur die Pranken.


Von der Palastanlage sind nur noch Ruinen vorhanden, doch selbst diese lassen die Dimensionen deren Anlage erahnen. 3 Paläste, ein großes Wasserbecken, aus dem Fels gehauen, Fontänen und Wasserspiele, die in der Regenzeit erwachen.
Diese Festung entstand nach einem Familiendrama. Kassapa, der Sohn König Dhatusena, ließ seinen Vater in Ketten legen und verhungern. Da er die Rache seines Bruders fürchtete erbaute er diese Felsenfestung. Als 12 Jahre später der Angriff erfolgte, nutzte er den strategischen Vorteil nicht, sondern stellte sich dem feindlichen Heer in der Schlacht von Habarana. Seine Truppen geschlagen, sein Kriegselefant in einen Sumpf abgedrängt beging er Selbstmord.


Nach dem Abstieg umrunden wir einen Teil des Felsens und laben uns an Kokuswasser und Fruchtfleisch im Dorf Sigiriya. Ein letzter Blick auf Sri Lankas spektakulärstes Naturwunder.


Wir steigen aus und sind sprachlos: vor uns taucht aus dem Grün des Dschungels ein einsamer Granitmonolith auf, 320 m hoch, gehüllt in ein Farbenspiel. Minutenlang bleiben wir stehen, genießen einen Anblick, wie ihn nur die Natur ihn hervorbringt.


Dieser Felsen hat vieles was ich mag. Eine faszinierende Geschichte, einen abwechslungsreichen Aufstieg, Fresken aus vergangen Jahrhunderten, Ruinen einer historischen Festungsanlage und eine atemberaubende Aussicht.


Auf halben Weg passieren wir die Spiegelgalerie und betreten einen Felseneinschnitt mit den berühmtesten Wandmalereien Sri Lankas - den Wolkenmädchen. Sie stammen aus dem 5. Jahrhundert und die Farben leuchten immer noch kräftig. Die Wolkenmädchen sind geheimnisumwittert. Wer waren die Künstler, warum an diesem seltsamen Ort, wen stellen die Schönheiten dar? Ich mag es, dass es noch Geheimnisse gibt. Ursprünglich waren es über 500 Frauenprorträts, nur noch 16 sind erhalten - schade. In der Spiegelgalerie finden sich poetische Worte: "Die Körper erstrahlen wie der Mond, wandernd im kühlen Wind". oder: "Frauen euresgleichen lassen die Herzen der Männer zergehen und die Sinne schwinden".




Ein Zwischenplateau lädt zum Verweilen ein. Hier befand sich einst als Eingang eine furchteinflössende überdimensionale 14 m hohe Löwenstatue. Übrig geblieben sind nur die Pranken.



Von der Palastanlage sind nur noch Ruinen vorhanden, doch selbst diese lassen die Dimensionen deren Anlage erahnen. 3 Paläste, ein großes Wasserbecken, aus dem Fels gehauen, Fontänen und Wasserspiele, die in der Regenzeit erwachen.
Diese Festung entstand nach einem Familiendrama. Kassapa, der Sohn König Dhatusena, ließ seinen Vater in Ketten legen und verhungern. Da er die Rache seines Bruders fürchtete erbaute er diese Felsenfestung. Als 12 Jahre später der Angriff erfolgte, nutzte er den strategischen Vorteil nicht, sondern stellte sich dem feindlichen Heer in der Schlacht von Habarana. Seine Truppen geschlagen, sein Kriegselefant in einen Sumpf abgedrängt beging er Selbstmord.


Nach dem Abstieg umrunden wir einen Teil des Felsens und laben uns an Kokuswasser und Fruchtfleisch im Dorf Sigiriya. Ein letzter Blick auf Sri Lankas spektakulärstes Naturwunder.
